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220  gen / sondern auch die Erhebungen und
Manieren der Stimme / oder der Musicæ
Oratoriæ
so perfect nachäffen können /
nach allen Gelegenheiten der Affecten und
Materien / daß einer / der ausser dem Zim=
mer
/ allwo der Orator, vor einem Stuhl
stehend / perorirt / gestanden und zuge=
hört
/ schwöhren sollen / es wäre der P.
Prediger selbst zugegen und lege seine Pre=
digt
persöhnlich ab.

Liebster GOTT / giebst du so viel
herrliche wundersame Gaben denen Blin=
den
/ wofür man dich billig loben / und dei=
ne
wundersame Schicksalen preisen / und
dir davor dancken muß / wie viel mehr
und höhere Gaben giebst du denen Sehen=
den
/ darunter offtmals nicht wenige zu fin=
den
/ denen es besser gewesen / wenn sie
wären blind worden / als daß sie mit sehen=
den
Augen solche herrliche Wohlthaten
schändlich und unverantwortlich mißbrau=
chen
und bey sich sonsten verliegen lassen.
O wie viel Blinde / Sehende giebt es doch
in der Welt / die sich / von bösem Feind / an
dem Stab mancherley Schanden und La=
stern
/ von einer Seelen=Gefahr in die an=
dere
lassen herum führen / und offt anstos=
sen